Unser Tastsinn

Fühlen ist einer der am wenigsten erforschten Sinne, obwohl er für uns von großer Bedeutung ist. Wir nehmen dadurch nicht nur unsere Außenwelt wahr, sondern auch uns selbst und in welcher Position sich unser Körper befindet.

Der Körper besitzt viele verschiedene Rezeptoren, mit denen er die unterschiedlichen Informationen wahrnehmen und als Reize an das Gehirn weiterleiten kann. Zu diesen Informationen zählen zum Beispiel Temperatur, Druck, Vibration, Berührung und Schmerz.

Berührungen werden beispielsweise zuerst durch die Haarfollikelrezeptoren an unserer Körperbehaarung wahrgenommen, oder an unbehaarten Stellen durch die Meissner-Körperchen.

Wenn wir Temperatur wahrnehmen, senden die zuständigen Rezeptoren auch Signale an das Gehirn, damit es auf die gemessene Temperatur reagieren kann und die Körpertemperatur auf die Normaltemperatur von ungefähr 36 Grad einstellen kann.

Außerdem werden bestimmte unwichtige Reize vom Gehirn ausgeblendet, damit wir nicht von Reizen überflutet werden. So wird beispielsweise das Gefühl von Kleidung auf der Haut nach einer gewissen Zeit nicht mehr bewusst wahrgenommen, damit wir uns auf relevantere Reize konzentrieren können. Schmerzreize werden dementsprechend länger und durchgehend wahrgenommen, damit wir uns damit auseinandersetzen können.

Quellen:

https://www.planet-wissen.de/natur/sinne/fuehlen_der_unterschaetzte_sinn/index.html

https://naturalbeauty.de/magazin/magazinarchiv/10-dinge-die-sie-noch-nicht-ueber-ihre-haut-wussten/